Pierre Couy, ein Softwareentwickler und Tinker-Enthusiast, stand vor einem Problem: Er hatte einen neuen Laptop gekauft, der nicht über genügend Grafikanschlüsse verfügte, um seinen zusätzlichen externen Monitor in seinen Arbeitsablauf einzubinden.

Er recherchierte, fand aber keine schlüsselfertige Lösung, also entwickelte er seine eigene. Jetzt liefert er uns eine detaillierte Anleitung, wie man einen Raspberry Pi verwendet, um den Bildschirm eines Laptops oder Desktop-Computers zu erweitern. Dazu wird der Raspberry Pi über Ethernet mit dem Computer verbunden und so konfiguriert, dass er als externe Grafikkarte mit HDMI-Ausgang fungiert.
 

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Die Grafikkarte sieht seltsam aus, aber Couy versteckt sie hinter dem Monitor. Quelle: Couys Blogbeitrag


Das war nicht einfach: Das Bild, das er auf dem externen Monitor ausgeben wollte, musste mit ffmpeg (dem „Schweizer Taschenmesser“ für Videobearbeitung) kodiert, auf den Pi übertragen und dort dekodiert werden - und das alles mit einer möglichst geringen Latenzzeit.

Glücklicherweise enthält Couys Blogbeitrag eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie Screenshots und Codefragmente, um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. Die Seite enthält auch eine Liste der erforderlichen Hardware und Software sowie einige Tipps zur Fehlerbehebung, falls Probleme auftreten sollten.

Während die Seite eine wertvolle Ressource für alle ist, die einen zusätzlichen Monitor für ihren Laptop benötigen, aber nicht über die entsprechenden Ausgänge verfügen, gibt es auch das GitHub Repo, wenn Sie sofort loslegen möchten und nicht die Geduld für klare, aber langwierige Erklärungen haben.

Wenn Sie diese Lösung in Aktion sehen wollen, schauen Sie sich sein YouTube-Video an:
 

 
Übersetzung: Sophia Gerstendorf