Kalender sind praktisch, erlauben einen Blick auf das Datum und alle eingetragenen kommenden Ereignisse. Mehr und mehr Termine werden in digitalen Kalendern verwaltet, doch hat ein physikalischer Kalender immer noch mehr Charme als seine komplett virtuellen Verwandten. Kalender aus Papier wollen allerdings manuell mit Daten versorgt und umgeblättert werden. Wie wäre es mit einem hybriden Kalender, der sich automatisch aktualisiert, Termine online abrufen und eintragen kann und sich dennoch wie ein echter Kalender auf den Schreibtisch stellen lässt?
 
Raspberry Pi und e-Ink Display als Kalender

MagInkCal Kalender mit e-Ink-Display (Quelle: https://github.com/speedyg0nz/MagInkCal)
Layout des Kalender
Kalender-Layout (Quelle: https://github.com/speedyg0nz/MagInkCal)


MagInkCal von speedyg0nz ist ein solcher Kalender. Aufgebaut aus einem e-Paper-Display mit 12.48“ Zoll (31,70 cm) Diagonale in drei Farben mit 13304x984 Pixel, einem Raspberry Pi Zero und einer PiSugar2 UPS mit RTC ist so ein Kalender mit Onlineanbindung entstanden. Wer den Kalender nachbauen möchte, findet den Code und Informationen dazu im GitHub Repository. Ereignisse und Daten in dem Kalender können aus einem Google Kalender synchronisiert werden.
Wer seinen eigenen Kalender mit einem kleineren oder günstigeren Display bauen möchte sollte einmal ein Blick auf inkycal wagen. Die Software bietet etliche Funktionen und unterstützt eine größere Anzahl an ePaper-Displays. Mit inkycal kann nicht nur der aktuelle Kalender angezeigt werden, sondern auch Slideshows, Feeds, Kurse, Wettervorhersagen, To-Do-Listen oder anstehende Ereignisse.