Dieses schicke kleine Kit ist eine großartige Möglichkeit, dem Raspberry Pi Pico ein kleines E-Ink-Display zu spendieren – der ist sogar im Kit enthalten.

 

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Der Pin-Anleitung ist eine praktische Hilfe,
um die Verkabelung zu erleichtern 
 Es benutzt für den Anschluss an den Bildschirm eine spezielle Erweiterungsplatine und wird mithilfe der mitgelieferten Kabel an den Pico angeschlossen. Das bedeutet, dass die Grundfläche etwas größer ist als beispielsweise beim Badger 2040 von Pimoroni, das als lustiges Namensschild Anwendung findet.
 

Das EPD zielt jedoch auf etwas andere Anwendungen und Benutzer ab. Sie haben vollen Zugriff auf den Rest des Pico und können viel mehr Sensoren sowie Eingänge an das System anschließen, sodass Sie es für die Temperatur- und Klimasteuerung einsetzen können. Sie sehen das hervorragend im Demovideo und im Code. 

 

               „Mit vollem Zugriff auf den Rest des Pico lassen sich viele weitere Sensoren und Eingänge am System anschließen“ 

 

Umfangreiche Verkabelung 

Der Zusammenbau des Systems kann etwas dauern. Sie müssen etwa ein Dutzend GPIO-Pins an die richtigen Stellen des Pico anschließen. Dank einer kleinen Pinout-Karte, die dem Kit beiliegt, ist das einfach. Die Verbindungskabel sind mit einer Stiftleiste verbunden, die glücklicherweise direkt auf die Erweiterungsplatine gesteckt werden kann. Ein Flachbandkabel stellt die Verbindung zum Bildschirm her. 

 

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Der Beispielcode zeigt Ihnen auf interessante Art und Weise verschiedene Funktionen 

Das Ganze wird durch einen Raspberry Pi Pico mit Strom versorgt, sodass Sie den Bildschirm nicht extra mit Strom versorgen müssen. Ein guter mobiler Akku sollte ausreichen, um das ganze System mit Strom zu versorgen. Schließen Sie es an einen PC an und laden Sie die Firmware und die Demo. Damit sehen Sie nicht nur die oben erwähnte Demo, sondern Sie bekommen auch einen Überblick zu den verschiedenen Funktionen im Code, inklusive interaktiver Beispiele. Das sehen wir nicht oft, würden es aber gerne öfter sehen! 

 

Nicht ganz kompakt 

Die Bibliothek für den Bildschirm ist großartig und der Code ist sehr verständlich, obwohl er in C geschrieben ist. Er hat seine Wurzeln bei Arduino und das könnte für einige Leute problematisch sein. C scheint auf dem Pico aber besser zu laufen als MicroPython. Deswegen war es wahrscheinlich die richtige Wahl, um das Beste herauszuholen. 

Ist alles zusammengebaut, sieht es aber etwas klobig aus. Das ist in der Tat etwas schade. Bedenkt man, wie klein ein Pico ist, wäre es naheliegender, so ein Konstrukt auf den Pico zu montieren, um Platz zu sparen. Ist es zusammengebaut, kann man das Konstrukt etwas kompakter falten, aber ideal ist es nicht. 

Dennoch ist es ein hübsches und leistungsfähiges kleines Display, das Sie mit etwas Kreativität in vielen Umgebungen einsetzen können. 
 

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Die ganze Einrichtung ist ein wenig umständlich, aber sie ermöglicht den Zugriff auf alle Funktionen von Pico

Fazit:
Ein sehr leistungsfähiges und gut durchdachtes Gerät, das etwas kompakter sein könnte.

Übersetzung: Jürgen Donauer