Bei der Entwicklung von KI-Applikationen stellte der Programmierer Mahesh Venkitachalam fest, dass die günstigen USB-Mikrofone, die es bei diversen Versandhändlern gibt, qualitativ nicht überzeugen können. Ein richtiges Studio-Mikrofon war für seine Anwendung aber überdimensioniert.

Lösung: Eine Kombination aus MEMS-Mikrofon und Raspberry Pi RP2040, um ein USB-Mikrofon zu kreieren, das die Anforderungen an die Aufnahmequalität erfüllt (Bild 1).
 
Bild 1: Design des Raspberry Pi RP2040 USB-Mikrofons (Quelle: https://electronut.in/images/2021/12/mico_pcb.png)

Das MEMS-Mikrofon gibt ein PDM (Pulse Density Modulated) Signal aus, für das jemand schon eine Bibliothek geschrieben hat. Auch der USB-Stack des Raspberry Pi RP2040 kann sich gegenüber einem PC als Audiogerät ausgeben, so dass hier „nur“ noch alle Teile zusammengesetzt werden mussten.

Wer nun selbst schauen möchte, wie genau aus einem Raspberry Pi RP2040 ein USB-Mikrofon geworden ist, kann alle nötigen Unterlagen dem GitHub Repository des Projektes entnehmen. So steht auch einem Nachbau oder Optimierungen des Designs nichts im Weg. Eine kurze Demonstration des Projektes sieht man in diesem Video.